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Dartellung einer Karte mit dem CVV Code ersichtlich

Was ist der CVV-Code? Die 10 wichtigsten Fakten

Georg Rothenberg
Aktualisiert am Januar 31, 2025

Dabei handelt es sich um den 3- bis 4-stelligen Code, meistens auf der Rückseite der Kreditkarte. Diesen benötigst du, um eine Zahlung im Internet zu bestätigen. Diese kurze Antwort verschweigt allerdings etliche Fakten, auf die wir jetzt noch genauer eingehen sollten.

Das wichtigste in Kürze

10 Fakten über den CVV-Code

Seit den 1990er-Jahren gibt es diesen Code auf den Kreditkarten, doch viele Menschen, gerade in Europa, haben es lange nicht bemerkt. Denn diesen Code benötigst du nicht bei der Bezahlung mit der Kreditkarte im Geschäft, sondern nur im Internet oder am Telefon. Telefonzahlungen sind inzwischen seltener geworden, aber Internetkäufe boomen wie noch nie. Deswegen solltest du zu deiner eigenen Sicherheit auch die folgenden 10 Fakten kennen:

Die Position des CVV-Codes

Bei Visa und Mastercard sowie der Dinersclub Karte befindet sich der CVV-Code auf der Rückseite neben dem Unterschriftfeld. Bei der American Express oder AMEX Karte wird dieser vorn aufgedruckt.

Die 3 Namen des CVV-Codes

Es wird immer nur der CVV-Code verlangt, weil dieser durch die Visa-Karte am bekanntesten ist. Allerdings gibt es drei verschiedene Kürzel dafür: CVV für Visa-Karten und Dinersclub Karten, CVC für die Mastercard und CID bei der American Express Karte.

Bedeutung der Abkürzungen

Dieses Wissen kann man zwar nicht als essenziell bedeutend bezeichnen, aber interessant bleibt es auf jeden Fall:

a.) CVV-Code steht für Card Verification Value;

b.) CVC-Code steht für Card Validation Code;

c.) CID-Code steht für Card Identification.

Der Sinn des Sicherheitscodes

Mit der Eingabe des Codes im Internet oder der Durchsage des Codes am Telefon bestätigst du, dass du die Karte tatsächlich in der Hand hast. So soll verhindert werden, dass du nur die Kreditkartennummer und das Ablaufdatum auf einer fremden Karte gesehen hast.

Das könnte rein theoretisch an jeder Kasse im Geschäft geschehen. Deswegen ergeben auch die Handyzahlungen mit Google Pay, Apple Pay und allen anderen so viel Sinn. Aber das ist ein anderes Thema.

Die Entstehung der Codes

Die Sicherheitscodes werden rein zufällig durch einen automatischen Generator erstellt. Das Wichtigste bei der Erstellung bleibt, dass diese absolut gar nichts mit der Kreditkartennummer verbindet. Man kann also den Code nicht aus der Kreditkartennummer herleiten, was für die Sicherheit kontraproduktiv wäre.

Die Verwendung der Codes

In der Einleitung haben wir es zwar schon verraten, aber offiziell handelt es sich um Distanzzahlungen, bei denen der Code abgefragt wird. Da gehört der Internetkauf ebenso dazu, wie der telefonische Kauf beim Teleshopping.

Es handelt sich um alle Gelegenheiten, bei denen der Zahlungsempfänger nicht sieht, dass du die Karte in der Hand hast und keine Handyzahlung getätigt wird.

Die Speicherung des Codes

Hierbei handelt es sich um einen wichtigen Punkt, damit der Code auch wirklich Sicherheit bietet. Denn dieser darf vom Zahlungsempfänger niemals gespeichert werden.

So stellt man sicher, dass der Code nur dem Karteninhaber bekannt ist, hingegen niemandem, der vielleicht Kreditkartendaten online gestohlen hat.

Zusätzliche Sicherheit des CVV-Codes

Der Sicherheitscode darf nicht maschinenlesbar sein. Dieser wird also nicht auf dem Magnetstreifen und auch nicht im eingebauten Chip gespeichert.

Das hat sich allerdings ein wenig verwässert, seit jede Smartphone-Kamera den aufgedruckten Code automatisch liest. Sieh also zu, dass niemand deine Kreditkarte sieht, wo wieder die Handyzahlung ins Spiel kommt.

Neue Sicherheitsmaßnahmen

Das Problem am Ende von Punkt 8 bringt uns direkt zu diesem Punkt. Denn deswegen testen viele Unternehmen, wie Visa, den dynamischen CVV-Code, der dann dCVV heißt oder bei anderen Firmen DCV für Dynamic Code Verification.

Diese Codes werden immer wieder neu erstellt, wodurch diese noch sicherer werden. Am optimalsten funktioniert das natürlich bei digitalen Kreditkarten, die nur in einer Banken-App oder einer E-Wallet wie Skrill existieren.

Alte Sicherheitsmaßnahmen

Früher war der sogenannte CVV1-Code am Magnetstreifen gespeichert, was sich für Online-Zahlungen nicht eignete, wodurch sich der neue CVV2-Code entwickelt hat.

Außerdem gab es die Kreditkartennummer, welche sich auf ein Durchschreib-Papier durchdrückte, wenn man beim Händler gezahlt hat. Das waren die Anfänge der Kreditkartenzahlungen, welche viele Betrugsmöglichkeiten ermöglichten.

Sicher zahlen mit dem CVV-Code

Achte daher bei allen Fernzahlungen wie im Internet oder am Telefon darauf, dass der Zahlungsempfänger den CVV-Code von dir verlangt. Falls das nicht geschieht, solltest du hellhörig werden, überhaupt, wenn das Geld trotzdem von der Karte abgebucht wird.

Rufe dann sofort den Support deiner Kreditkarte an. Die Telefonnummer steht auf der Karte. Ein letzter interessanter Punkt kommt noch zum Abschluss: Alles, was du hier über den CVV-Code erfahren hast, gilt natürlich auch für Debitkarten und nicht nur für Kreditkarten.

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FAQs zum CVV-Code

Dieser befindet sich bei der VISA-Karte, bei der Mastercard und bei der Dinersclub-Karte üblicherweise auf der Rückseite rechts neben dem Unterschriftfeld. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, denn die American Express Karte druckt den Code ebenso vorn ab wie die PayPal-Mastercard und einige andere spezielle Anbieter.

Nein, die PIN benötigst du nur am Bankomaten oder gelegentlich an der Kasse im Geschäft oder an der Tankstelle. Der CVV-Code hingegen wird im Internet oder am Telefon als Bestätigung, dass du die Karte wirklich hast, verlangt. Denn dort gibt es kein Kassenterminal, wo du die PIN eingeben könntest.

Auch bei der Maestro-Karte befindet sich der Code auf der Rückseite neben dem Feld für die Unterschrift. Solltest du dort nichts finden, dann kannst du mit deiner Maestro-Karte online oder am Telefon nicht bezahlen.

Im Feld CVV musst du bei der Zahlung im Internet den Code von der Rückseite deiner Kreditkarte eingeben. Falls du eine AMEX-Karte hast, steht der Code vorn auf der Karte. Dort hat der Code übrigens normalerweise 4 Stellen anstatt 3 wie auf jeder anderen Debit- oder Kreditkarte.

Bei der Mastercard heißt der Code üblicherweise CVC und bei der Visa-Karte CVV. Am Ende des Tages handelt es sich um den gleichen Bestätigungscode, den du bei jeder Online-Zahlung benötigst.

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